
Wir schreiben das Jahr 1400 nach Christus…
Das Königreich Pro-Lü wurde von dem gutmütigen König Erwin I. und seiner holden Gattin Bettina II. regiert. Das Land Pro-Lü strahlte in seinem schönsten Glanz. Den Bürgern ging es sehr gut. König Erwin I. hatte sein Königreich in 3 Gebiete aufgeteilt, die jeweils von seinen 3 glorreichen Nachkommen regiert wurden.
Prinz Herri VI., der durch seine Schulterklopf-Folter bei Feinden berüchtigt war, sein Bruder Prinz Zini I., der momentan sehr traurig war weil sein Freund Prinz Poldi so schlecht spielte und der 3. Sohn, Prinz Mirtek II., der durch seinen gezielten und tödlichen Blick gefürchtet war. Und genau um diesen geht es in dieser Geschichte.
Prinz Mirtek II., von Gefolgsleuten auch Smentek, Locke oder die Ziege genannt, fuhr mit seinen Mannen am Samstagabend nach Arzfeld, um gegen die 3. Mannschaft des verfeindeten Landes GLÜ zu kämpfen, das von dem diktatorischen Herrscher Jünther regiert wurde. Die Knappen von Prinz Mirtek kämpften wacker gegen die Mannen aus dem GLÜ-Reich und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Knappe Pick, Tor-Ritter Schweyen, Ritter Bone und der Kreuzritter mit dem eisernen Knie Blümchen hatten zahlreiche Chancen, die Schlacht in die entscheidende Richtung zu lenken. Aber wie es oft so ist, nutzten die Kämpfer aus dem schwarzen - gelben Feindesland ihre „fast" einzige Chance zum Führungstreffer. Nach 35 Minuten wurde dann von Mirtek die Geheimwaffe gezogen. Der schwarze Ritter persönlich, Ritter Jakobi wurde eingewechselt und nahm das Zepter im Mittelfeld in die Hand. Leider reichte es in der ersten Hälfte nicht zum Ausgleich.
Nach einer Halbzeit - Ansprache des furchtlosen Prinz Mirtek wurden dann die Kämpfer von Pro-Lü nochmals motiviert, den Feind aus GLÜ noch zu schlagen. In der 54. Minute war es dann soweit. Unser Tor-Ritter Schweyen erzielte nach schönem Zusammenspiel mit Knappe Peters den Ausgleich. In der Folgezeit dominierten die blauen Kämpfer das Geschehen, so dass der 2:1 Führungstreffer durch Ritter Dahm in der 62. Minute folgen musste. Dieser Stoß ins Herz des Feindes war zu viel und die Truppen des GLÜ-Reiches brachen auseinander. Es folgten weitere Chancen. In der 64. Minute wurde dann Knappe Reusch durch den lange verletzten Ritter Altendorf ersetzt. Den tödlichen Dolchstoß setzte dann der schwarze Ritter Jakobi in der 74. Minute. Nach einem Lattenkracher des schwarzen Ritters aus 40 Meter staubte zwar noch ein Pro-Lü Kämpfer zum 4:1 ab, der Treffer wurde jedoch aufgrund einer umstrittenen Abseitsposition nicht gegeben. Ritter Bernd Kiedels musste aufgrund einer hinterhältigen Attacke der feindlichen Ritter noch verletzt ausgewechselt werden und wurde die letzten Minuten von Promille-Ritter und Trunkenbold Michels im Tor ersetzt. Für Ritter Kiedels kam Kevin Klein noch zum Kurzeinsatz.
Dann war der Gegner besiegt und flüchtete in sein Heimatland. Es folgte eine feucht-fröhliche Siegesfeier mit gutem Essen, „schönem" Weibsvolk und reichlich Met und Gerstensaft in der Ritter-Spelunke „Zur unerschrockenen Barbara".
Die Ritter von Prinz Mirtek II. verabschieden sich mit einer tollen Saisonleistung in die Winterpause.
Es grüßt der Kreuzritter mit dem eisernen Knie Blümchen
P.S. „An alle Beteiligten der Geschichte! Nicht böse sein, ist ja nur ein Märchen :-)"
Aufstellung:
Kiedels (Klein) - Michels - Simon T. - Knauf - Reusch -
Bonefas M. - Dahm - Peters F. - Blum (Jakobi) - Pick - Schweyen
(am)