Es folgt ein Spielbericht zum “Heimspiel” in Arzfeld der 1. Mannschaft gegen die SG Dockweiler vom Spieler Tobias Probst.
heute meldet sich der freundliche und immer nette Sportskamerad Tobias Probst an der Schreibmaschine zurück, nachdem Jay letzte Woche wahrlich nur bösen Schund verbreitet hat!
Endlich wieder ein Heimspiel in Arzfeld, altbekannte und innig geliebte Heimat! Regen und Unwetter hatten der Kampfbahn in Pronsfeld unter der Woche so stark zugesetzt, dass der Platz leider nicht bespielbar war. Also ab nach Arzfeld gegen Dockweiler. Aufstellungstechnisch rückte Schwingchen für Tobi Nesges (verhindert durch eine Kokolores-Veranstaltung) in die Anfangself. Sonst vertraute Henkes dat schwing auf dieselbe Formation der Vorwoche. Auf der Bank diesmal wieder mit Tarek, Staudi, Opa, Michel Bonefas und natürlich der verrückte Munki (warum eigentlich?). Stinki musste leider verletzungsbedingt passen.
Zum Spiel:
Die erste Hälfte spielten wir dem Halloween-Wochenende angemessen: ziemlich gruselig. Probleme in der Ballannahme, Probleme im Passpiel, Probleme bezüglich des Einsatzwillens. Natürlich: das Spiel war auf einem Kunstrasen, da ist immer total viel Wind und so... bla, bla. War trotzdem insgesamt nicht so beeindruckend von uns. Der Gegner hatte jedoch auch seine Probleme mit dem Untergrund, sodass Chancen insgesamt Mangelware blieben. Die Gäste konnten über einige länge Bälle, bedingt durch den Wind, in wenigen Situationen für Gefahr sorgen, Thomas lieferte im Tor jedoch eine gewohnt souveräne Partie ab. Auf unserer Seite kam Udo mit einem Freistoß zu einer guten Chance, den Abpraller des Torhüters konnte Schwingchen leider nicht im Tor unterbringen. Soviel zur ersten Halbzeit. Zur Pause musste Stefan dann in der Kabine bleiben (Bauchweh im großen Zeh) und Staudi wurde eingewechselt. Roger deutete während des Pausentees (Geschmack: Winterzauber) an, dass wir doch evtl. vielleicht etwas mehr machen könnten: ein genialer Einfall, denn in der zweiten Hälfte zeigten wir dann auch ein komplett anderes Gesicht.
Natürlich spielte uns nun auch der Wind in die Karten, doch in den zweiten 45 Minuten übernahmen wir komplett das Kommando. Der Ball lief besser, schneller und wir zeigten, dass wir das Spielfeld als Sieger verlassen wollten. Ich könnte jetzt auch einfach einige Passagen des Spiels gegen Nohn hier einführen, aber so ein copy&paste-Arsch bin ich natürlich nicht. Daher präsentiere ich voller Stolz einige ausgewählte Szenen:Udo kam aus der zweiten Reihe zu einigen gefährlichen Distanzschüssen; was diesem Feingeist an roher Gewalt fehlt, macht er durch schiere Eleganz und Einfühlungsvermögen seiner Schusstechnik wett, ein Torerfolg blieb ihm jedoch verwehrt. Wuffi stellte einen Weltrekord in einen-Ball-mit-links-möglichst-beschissen-neben-und-über-das-Tor-vorbeischießen auf, und Staudi merkte man an, dass da noch einige Stunden am Kopfballpendel fehlen, doch keine Sorge: Onkel August wurde schon verständigt. Peter gewann zudem die Salwette: „ich wette, dass ich in der Nachspielzeit in Folge einer Ecke einen Ball aus etwa 5 Metern über das Tor schießen kann". Nur selten ließen sich im zweiten Abschnitt Spieler der SG Dockweiler in der Nähe unseres Sechzehners blicken, so blieb für Tiff-Toff, Nico und mich endlich einmal genügend Zeit, uns in sehr kurzweiligen Gesprächen etwas näher kennenzulernen, zwei wirklich tolle Burschen! Dockweiler kam nur zu einer gefährlichen Szene, nachdem wir den Ball nach einer Ecke nicht klären konnten. Thomas zeigte jedoch einmal mehr seine raubtierartigen Reflexe: Miau! So endete das Spiel für uns enttäuschend null zu null.
Fazit:
Ein Punkt ist nach der Leistung und den Chancen der zweiten Halbzeit klar zu wenig. Vielleicht hätte es ja für mehr gereicht, wenn wir schon in der ersten Halbzeit Fußball gespielt hätten. Denn drei Punkte hätten unseren hässlichen Fratzen doch sehr gut zu Gesicht gestanden. Also beim nächsten Mal von Anfang an Vollgas geben! Am Samstag geht's nach Ahbach, Anpfiff 19.30Uhr.Aufstellung:
Katze - Kuh, Bulle, Tofu - Orka, Mais, Dicki, Maggi, Dachs - Schwein, Mett (Staudensellerie)
(mk)